Was ist die BWA?
Die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) informiert unterjährig über die aktuellen Umsatzerlöse, Erträge und Aufwendungen.Sie zeigt – auf Basis des jeweiligen Buchungsstandes – die Ertragslage des Unternehmens.
Verschiedene Arten der BWA
Folgende grundlegende Arten der betriebswirtschaftlichen Auswertung sind zu unterscheiden: die kurzfristige Erfolgsrechnung, die Bewegungsbilanz und die statische Liquidität.
Kurzfristige Erfolgsrechnung
Die kurzfristige Erfolgsrechnung kommt am häufigsten zum Einsatz. Sie stellt die Kosten den Erlösen des Unternehmens gegenüber und ermittelt so den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens im jeweiligen Zeitraum. Gleichzeitig werden Kosten, Erlöse und Gewinn den Gesamtkosten und der Gesamtleistung gegenübergestellt. Die so ermittelten Kennzahlen lassen eine weitere Analyse der Vergangenheitsdaten zu.
Bewegungsbilanz
Eine andere Art der BWA ist die Bewegungsbilanz. Sie zeigt, aus welchen Quellen das Unternehmen Mittel erhalten hat (Mittelherkunft) und wofür sie eingesetzt wurden (Mittelverwendung). Dazu werden Daten aus Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Kassenbestände, Forderungen, Verbindlichkeiten, Kredite, Umsatzsteuer, Rückstellungen, Einlagen und Entnahmen erfasst und gegenübergestellt.
Statische Liquidität
Die statische Liquidität stellt die Forderungen den Verbindlichkeiten gegenüber. So entsteht ein Überblick über die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens, der eine gute Grundlage für die Liquiditätsplanung darstellt. Relevant für die Ermittlung der statischen Liquidität sind: Bank und Kasse, kurzfristige Forderungen und Verbindlichkeiten, Umlaufvermögen.