Christine Schuster

Produktentwicklung, -schulung und BWL-Beratung

Da trifft man mich:

als Mama-Taxi, beim Lesen, auf dem Gemüse-Acker und auf dem Golfplatz.

Das ist typisch für mich:

Scheinbar belanglose Dinge sind das Bindeglied mit dem ich die wirkliche Energie hinter den Dingen oder den Zahlen spüren kann.

Leitspruch:

Es gib keine Zufälle und nichts passiert ohne Grund.

Werdegang

Aufgewachsen in der wirtschaftlichen Enge des sogenannten „Zonenrandgebiets“ mit internationalen Familienwurzeln hat von Anfang an meine Suche nach Wahrheit begonnen, die mich bis heute begleitet und ausmacht. Analyse ist meine Leidenschaft – doch Perfektion darf den Systemen niemals die Dynamik rauben.

Beim ersten „Auslandsaufenthalt“ zum BA-Studium beim Siemens-Konzern in Heidenheim a.d.Brenz (1990-1993) hat mir meine Begabung für Fremdsprachen auch beim Schwäbisch über manche Hürde hinweggeholfen. Es folgte ein „Kulturschock“ beim erzkonservativen mittelständischen Verbandmittelhersteller Hartmann, der mich dazu veranlasste, an der Universität (1995/1996) meinen Bachelor im Fach Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumsstudien abzuschließen. Danach stand für mich fest: mein persönlicher Schwerpunkt wird immer auf der Wirtschaft und nicht auf der Kultur liegen. Es folgte der „Traumjob“ Wirtschaftsplanung/Kostenstellenplanung im Projektcontrolling der Entwicklungsabteilung im Rüstungsbereich bei Siemens und Daimler.  Und da für mich nichts tödlicher ist als die Routine, habe ich nach je zwei Jahren in diesen Bereichen wieder eine neue Aufgabe im „Operations“ der Chip-Industrie gefunden. Wieder eine neue Perspektiv: statt jahrelanger Arbeit und Entwicklung an einem großen Stück, jetzt Fertigungsstraßen, die täglich viele tausend Stück produzieren.

Frustriert, dass in Großunternehmen Macht und Ignoranz häufig genug vor der Wahrheit kommen, hat mich die Teilzeit-Jobsuche in der Familienpause in eine völlig andere Welt katapultiert: Die Verwaltung und die Buchhaltung als „One-Women-Show“ in einem 20-Mitarbeiter-Unternehmen hatten zwar nicht zwingend ein abgeschlossenes Studium als Voraussetzung, aber Vielseitigkeit und Wahrheit zu bieten, wie ich sie lange vermisst hatte.

2007 habe ich den Chefplaner, damals noch SMEX, kennengelernt und es war wie eine Offenbarung für mich: nun konnte ich Wahrheit und gute Organisationsstrukturen im Rechnungswesen endlich verbinden. Ab 2011 habe ich die strukturelle und logische Weiterentwicklung von SMEX zum heutigen Chefplaner betriebswirtschaftlich begleitet. Seit 2020 kommt der kulturelle Teil in mir bei den Erfa-Gruppen des LIV der Bäcker in Bayern auch wieder verstärkt auf seine Kosten.

Es bleibt spannend, wie sich die wachsende Erfahrung in meiner Beratungstätigkeit immer wieder in neue oder bessere Strukturen für den BWA-Chefplaner umsetzen lassen.